OSTEOPATHIE IST BEWEGUNG
...UND BEWEGUNG IST LEBEN...
Das Lebewesen zeichnet sich aus durch Bewegung. Durch das Gleichgewicht zwischen all diesen Bewegungen wird der Gesundheitszustand des Lebewesens definiert. Die Osteopathie hat also die Aufgabe, das gestörte Gleichgewicht des Lebewesens auf allen funktionellen Ebenen wieder herzustellen, indem sie allen Geweben und Gelenken ihre Mobilität zurückgibt. Seine Aufgabe besteht also darin, zu überprüfen, ob sich alle Strukturen optimal bewegen.
Der Osteopath zwingt dem Organismus keine neue Funktionsweise auf; er gibt dem Körper lediglich den nötigen Impuls - eine Idee - , um den Heilungsprozess zu stimulieren. Sie ermöglicht es, die Bewegungseinschränkungen des Körpers zu beheben und die Strukturen wieder anzupassen, und den gestörten Strukturen ihre Mobilität wieder zu geben.
Nach der Behandlung muss man dem Pferd einige Tage Pause zugestehen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sein Gleichgewicht wieder zu finden.
Pferdeosteopathie gibt nicht vor, alle Krankheiten heilen zu können, aber bei zahlreichen Erkrankungen ist sie äußerst wirkungsvoll.
Folgende Situationen werden Reitern und Pferdebesitzern gut bekannt sein, bei denen Pferdeostoepathie helfen kann:
- In der Dressur führt das Pferd nicht die von ihm geforderte Lektion aus
- Das Pferd drückt gegen das Gebiss oder nimmt es nicht an
- Das Pferd lässt sich auf einer Seite nicht biegen und/oder stellen
- Das Pferd verwirft sich im Genick
- Das Pferd springt das Hindernis nicht über den Rücken
- Das Pferd springt im "falschen Galopp" an
- Probleme beim Satteln treten auf
- Berührungsempfindlichkeiten
- Entwicklung von Fehlstellungen der Gliedmaßen
- Veränderte Schweifhaltung
- Prophylaktische Betreuung ( 1x Jahr ), bevor sich schwerwiegende Probleme entwickeln
Bei meinen Behandlungen schaue ich auch immen auf die Zähne des Pferdes, da Zahnprobleme nicht selten die Ursache anderer Probleme im Körper ihres Pferdes sind. Eine regelmäßige Zahnkontrolle ( 1x / Jahr ) durch einen Pferdezahnarzt ist sehr wichtig!
Genausowichtig erachte ich die Bedeutung der Hufbalance. Egal, wie wir unser Pferd nutzen- immer bilden seine Füße die Grundlage. Sind die Hufe nicht korrekt gestellt, so ist das ganze Pferd funktional nicht ausbalanciert, und seine Leistungsfähigkeit ist beeinträchtigt.Pferde haben die erstaunliche Fähigkeit ihre Bewegungsmuster fast unmerklich zu verändern, um funktionale Imbalancen auszugleichen.Eine korrekte, ausgewogene Stellung- eine gute Hufbalance - erzeugt einen Huf, der durch Form und Stabilität das Gewicht des Pferdes tragen kann und zudem die Grundlage für optimale Bewegung schafft.
Ein Blick auf den Sattel ist auch unerlässlich, denn unpassender Sattel- krankes Pferd! Der Sattel verbindet Reiter und Pferd. Passt er nicht, kann das zu starken Rückenschmerzen und Lahmheiten führen.